Fahrt in die Schorfheide

Mitte Juni unternahm der Ortsverband Gatow der CDU bei angenehmen Kaiserwetter eine Fahrt in die Schorfheide.

Bereits auf dem Weg dorthin wurde an verschiedenen Besonderheiten Halt gemacht.
So erfolgten Besichtigungen an der 1988 im Rahmen eines Gebietsaustauschs an die damalige DDR abgegebenen West-Berliner Exklave Falkenhagener Wiesen, am Ensemble des 2.Reichstags in Sommerswalde, im Scheunenviertel von Kremmen und am Denkmal für die Schlacht am Kremmener Damm.

Einen der Höhepunkte stellte das Gästehaus der Bundesregierung in Meseberg dar.

Ein besonders schöner Blick auf Schloss und Park bietet sich bei Umfahren des Ortes von der Rückseite am Huwenowsee. Nach dem Umzug der Bundesregierung nach Berlin trat dieses Schloss die Nachfolge von Schloss Gymnich bei Köln an.

Weiter  ging es durch die Wald-und Seenlandschaft zum Sarkophagdenkmal von Schinkel für Königin Luise in Gransee und auch das Besteigen des 1900 innerhalb von 5 Monaten erbauten Bismarckturms in Zehdenick wurde nicht ausgelassen.

Erste Pause war dann in der Schorfheide selbst,und zwar am  Döllnsee bevor es zu den Jagdschlössern Groß-Schönebeck und Hubertusstock ging. Im letzteren fand 1981 das Treffen zwischen Bundeskanzler Schmidt und SED-Generalsekretär Honecker statt.

Der Kaiserbahnhof Joachimsthal war geöffnet, so konnte eine Innenbesichtigung stattfinden.

Der wohlverdiente Kaffee wartete dann im weit nach der Wende wiederaufgebauten Cafe Wildau direkt am Ufer des Werbellinsees.

Über die leerstehende ehem. FDJ-Hochschule am Bogensee ging es in die zu Bernau gehörende SED-Prominentensiedlung Wandlitz. Dort erfolgte eine Inaugenscheinnahme der Wohnhäuser der früheren Vorsitzenden des DDR-Staatsrats Erich Honecker und Egon Krenz.

Letzter größerer Punkt war die zum UNESCO-Weltkulturerbe erklärte im Bauhausstil errichtete Bundesschule des Allgemeinen Deutschen Gewerkschaftsbundes ganz in der Nähe.

Ingo Marquardt
Vorsitzender des CDU-Ortsverbands Gatow